Grundlagen des Aktivkohlebehälters
Hier finden Sie nützliches Grundlagenwissen und wichtige Tipps rund um das Thema Aktivkohlebehälter bei Fahrzeugen.
Wichtiger Sicherheitshinweis
Die nachfolgenden technischen Informationen und Tipps für die Praxis wurden von HELLA erstellt, um Kfz-Werkstätten in ihrer Arbeit professionell zu unterstützen. Die hier auf dieser Webseite bereitgestellten Informationen sollen nur von einschlägig ausgebildetem Fachpersonal genutzt werden.
Mit der Einführung der Lambdaregelung bei Fahrzeugen mit Katalysator wurden alle Emissionen eines Fahrzeugs gesetzlich geregelt.
Hierzu gehören auch verdunstende Kraftstoffe (Kohlenwasserstoffe) aus dem Kraftstoffbehälter. Da diese so genannten flüchtigen Wasserstoffe nicht in die Atmosphäre gelangen dürfen, müssen sie aufgefangen und zur Wiederverwendung zwischengespeichert werden. Um den gesetzlichen Regelungen gerecht zu werden, kommen hier Rückhalte- und Rückführungssysteme für Kraftstoffdämpfe zum Einsatz.
Ein wichtiges Bauteil dieses Systems ist der Aktivkohlebehälter.
Der Aktivkohlebehälter ist mit der Tankbelüftung über die Druckausgleichsleitung verbunden und dient dazu, den bei Erwärmung verdunstenden Kraftstoff aufzufangen und zwischenzuspeichern.
In der Verbindungsleitung zwischen Ansaugrohr und Aktivkohlebehälter befindet sich das Taktventil. Sobald die Lambdaregelung aktiv ist, wird das Taktventil angesteuert und die Leitung zwischen Saugrohr und Aktivkohlebehälter wird freigegeben. Durch den Unterdruck im Saugrohr wird durch eine Öffnung im Aktivkohlebehälter Umgebungsluft angesaugt. Die angesaugte Luft strömt durch die Aktivkohle und führt den aufgefangenen Kraftstoff dem Motor zur Gemischaufbereitung wieder zu.
Da das System Einfluss auf die Gemischzusammensetzung nimmt, wird es erst aktiv, wenn die Lambda-Regelung arbeitet.
Fehlersymptome bei einem Ausfall:
Ursachen zum Ausfall:
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