Schlüsseltechnologie für automatisiertes Fahren: FORVIA HELLA fertigt 100-millionsten Radarsensor
- In zwei Jahrzehnten zum globalen Partner von fast 30 führenden Herstellern von Pkw und Lkw
- Jüngster Meilenstein: Beauftragung für innovative 77 GHz-Radarsensor-Generation „ForWave7“
- Deutliches Umsatzwachstum im Radarbereich in den kommenden Jahren erwartet
Lippstadt, 14. Oktober 2025. Radarsensoren sind eine Schlüsseltechnologie für das assistierte und automatisierte Fahren: Sie ermöglichen es Fahrzeugen, beim Ausparken vor Kollisionen zu warnen, Objekte im toten Winkel zu erkennen, selbstständig einzuparken und unter bestimmten Bedingungen automatisiert auf der Autobahn zu fahren. Nun hat der internationale Automobilzulieferer FORVIA HELLA einen bedeutenden Meilenstein für diese Produktkategorie erreicht: den 100-millionsten gefertigten Radarsensor, den das Unternehmen je gefertigt hat. Diese Erfolgsgeschichte begann vor 20 Jahren im Elektronikwerk in Hamm (Deutschland); heute ist FORVIA HELLA mit einem internationalen Netzwerk globaler Partner mit Serienprojekten für knapp 30 Hersteller von Pkw und Lkw.
„Der 100-millionste Radarsensor ist nicht nur ein eindrucksvoller Beleg für unsere Innovationskraft und unsere industrielle Exzellenz in diesem Produktbereich“, sagt Jörg Weisgerber, Geschäftsführer Elektronik bei FORVIA HELLA. „Mit unseren Sensoren setzen wir seit Jahren Maßstäbe und ermöglichen unseren Kunden weltweit, sowohl NCAP-Anwendungen als auch modernste automatisierte Fahrfunktionen zuverlässig umzusetzen. Damit leisten wir einen entscheidenden Beitrag zur Verkehrssicherheit und erhöhen das Vertrauen in die Kontrollübergabe an das Fahrzeug. Dieser Erfolg ist vor allem dem außerordentlichen Engagement und der hohen Kompetenz unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter weltweit zu verdanken. Ihr Know-how, ihre Innovationskraft und ihre Leidenschaft haben es möglich gemacht, diesen Meilenstein zu erreichen und einen zukunftsweisenden Produktbereich in führender Position zu besetzen.“
Jüngster Meilenstein: Serienauftrag für innovative 77 GHz-Generation „ForWave7“
In die Radartechnologie ist FORVIA HELLA kurz nach der Jahrtausendwende eingestiegen – mit dem Start der ersten Serienproduktion von 24 GHz-Radarsensoren in 2005. Noch heute werden sie in weiterentwickelten Produktgenerationen gefertigt. Die Technologie wurde seither fortlaufend weiterentwickelt: Sie ist nicht nur unverzichtbarer Bestandteil moderner Fahrerassistenzsysteme (ADAS) mit weithin etablierten Funktionen wie Totwinkelerkennung, Spurwechselassistent oder Ausparkunterstützung. Auf Basis der 77 GHz-Technologie, die FORVIA HELLA in 2020 in Serie gebracht hat, liefern neueste Sensoren die nötigen Umgebungsdaten für hochentwickelte automatisierte Systeme.
Im Vergleich zur 24 GHz-Technologie verfügt die heutige 77 GHz-Produktgeneration über eine mehr als dreifache Sendefrequenz, eine rund fünfmal größere verfügbare Bandbreite und mit mehr als 300 Metern eine ungefähr dreimal so hohe Reichweite. Das bedeutet: Während ein 24 GHz-Sensor beispielsweise einen Pkw und eine in der Nähe stehende Person als ein einziges Objekt erfasst, kann der 77 GHz-Sensor beide Objekte klar voneinander unterscheiden und präzise identifizieren. Dies ist eine wesentliche Voraussetzung für die Umsetzung automatisierter Funktionen bis SAE-Level 3.
Jüngster Meilenstein: Im Sommer dieses Jahres ist FORVIA HELLA erstmals mit der Entwicklung und Fertigung der neuesten Produktgeneration aus der 77 GHz-Radarfamilie beauftragt worden („ForWave7“). Diese Radarsensoren können gezielt auf die jeweiligen Anforderungen der verschiedenen regionalen Märkte zugeschnitten werden: Zum einen bieten sie eine hohe Skalierbarkeit für den weltweiten Einsatz in den unterschiedlichen Fahrzeugsegmenten; zum anderen kann die ForWave7-Produktgeneration automatisierte Funktionalitäten besonders kosteneffizient umsetzen.
Deutliches Umsatzwachstum im Radarbereich in den kommenden Jahren erwartet
Jörg Weisgerber: „Die Entwicklung hin zum teil- und hochautomatisierten Fahren ist für uns ein wesentlicher Wachstumstreiber. Bis 2030 werden weltweit voraussichtlich rund 90 Prozent aller Neufahrzeuge mit assistierten oder automatisierten Fahrfunktionen ausgestattet sein. Damit wird auch die Anzahl der pro Fahrzeug verbauten Sensoren deutlich steigen. Vor diesem Hintergrund gehen wir davon aus, in den kommenden Jahren im Radargeschäft weiter signifikant zu wachsen.“
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