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Präzise und zuverkässige Winkelmessungen in Fahrzeugen und Maschinen mit induktiver Technologie ohne Magnete. Dank seines robusten und modularen Aufbau lässt er sich individuell an die jeweiligen Anforderungen anpassen und ermöglicht eine einfache Integration.
Das Wichtigste in Kürze
Um den wachsenden Anforderungen an Präzision und Vielseitigkeit in verschiedenen industriellen Anwendungen gerecht zu werden, wurde der modularen Drehwinkelsensor (Universal Angular Sensor) entwickelt. Der Sensor ist für eine Vielzahl an Branchen geeignet, darunter Automobilbau, Automatisierungstechnik und Maschinenbau sowie für verschiedene Fertigungsprozesse. Darüber hinaus kann er für alle Fahrzeugtypen verwendet werden, einschließlich Nutzfahrzeuge und Off-Highway-Fahrzeugen wie Land- und Baumaschinen. Beispielsweise misst der Sensor am Mähdrescher die Position des Mähwerks beim Absenken, Anheben oder Verriegeln.An einer Betonpumpe bestimmt er hingegen die Position des Auslegearms. Sitzt der Sensor an der Achse, lässt sich der Radeinschlag sowie das Radniveau präzise bestimmen. Sind im Fahrzeug Pedale mit mechanischem Signal verbaut, können diese mit dem Drehwinkelsensor nachgerüstet werden, um die Bewegung in ein elektronisches Signal umzuwandeln. Die Serienproduktion startet im Jahr 2026.
Der Drehwinkelsensor ist so konzipiert, dass er sich einfach in bestehende Systeme integrieren lässt. Er ist modular aufgebaut, was bedeutet, dass Kunden und Hersteller verschiedene Hebelarme oder Befestigungselemente auswählen, Lochmaße flexibel definieren, unterschiedliche Steckanschlüsse nutzen sowie Messwinkel, Kommunikationsprotokolle, Signalübertragungsraten sowie die Nennspannung festlegen können. Damit lässt sich der Sensor individuell an die jeweiligen Bedarfe anpassen, was Installationszeit und -kosten reduziert.
Ein weiterer Vorteil des modularen Drehwinkelsensors ist sein robustes Design, das ihn besonders langlebig macht. In der Landwirtschaft beispielsweise müssen Maschinen während der Erntesaison rund um die Uhr zuverlässig funktionieren, um Ausfallzeiten zu vermeiden. Das gewährleistet dieser neue Sensor. Hierfür sorgt auch die CIPOS® Technologie mit ihrer Multikanalstruktur, die redundante Messungen ermöglicht. Konfigurationen mit sechs oder mehr Kanälen sind dadurch möglich. Diese sorgt für eine hohe Ausfallsicherheit, die für sicherheitskritische Anwendungen wie elektronische Lenkung und Fahrpedale entscheidend ist. Die Kombination aus Multikanalstruktur, Redundanz und hoher Zuverlässigkeit macht CIPOS® zur idealen Technologie für präzise Winkelmessungen, die den Sicherheitsstandards gemäß ASIL D, vergleichbar mit AgPl e im Agrarbereich, entsprechen. „Durch den hohen Sicherheitsstandard ist der modulare Drehwinkelsensor bereits heute für den autonomen Betrieb und zukünftige technologische Entwicklungen vorbereitet“, sagt Dr. Fabian Utermöhlen, Vice President Programmmanagement und Forschung & Entwicklung Lifecycle Solutions bei FORVIA HELLA. Lesen Sie mehr zur CIPOS® Technologie nach dem folgenden Video.
Video des modularen Drehwinkelsensors
„Dank der bewährten CIPOS® Technologie von FORVIA HELLA erfüllt unser neuer Drehwinkelsensor den Bedarf der Industrie an robusten und modularen Messlösungen“, sagt Utermöhlen. FORVIA HELLA hat bereits über 1 Milliarde CIPOS® Sensoren produziert. Diese Technologie, ursprünglich aus dem OE-Bereich, wurde erfolgreich auf den Bereich für Spezialanwendungen übertragen und wird auch im modularen Drehwinkelsensor verwendet. Ein wesentlicher Vorteil dieser Technologie ist ihre Resistenz gegenüber Magnetfeldern und ihre hohe Messgenauigkeit, die eine präzise Erfassung selbst kleinster Winkel ermöglicht. Zahlreiche Anwendungen erfordern äußerst präzise Winkelmessungen. Der modulare Drehwinkelsensor erfasst zuverlässig verschiedene Niveaus und Neigungen sowie unterschiedliche rotatorische Positionen.
Erfahren Sie mehr über en Drehwinkelsensor auf der Produktseite.
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