HELLA schließt Ausstieg aus Gemeinschaftsunternehmen HBPO erfolgreich ab

12-12-2022

Der unter der Dachmarke FORVIA agierende Automobilzulieferer HELLA hat heute den Ausstieg aus dem Gemeinschaftsunternehmen HBPO Beteiligungsgesellschaft mbH („HBPO“) abgeschlossen.

 

Das Wichtigste in Kürze 

  • 33,33-prozentige HBPO-Beteiligung erfolgreich an den Mitgesellschafter Plastic Omnium übertragen
  • Kaufpreis bei 290 Millionen Euro, einschließlich einer Dividende in Höhe von rund 8 Millionen Euro

 

 

Nach Freigabe durch die zuständigen Regulierungsbehörden ist der 33,33-prozentige Anteil an dem Joint Venture erfolgreich an den bisherigen Mitgesellschafter Plastic Omnium übertragen worden. Der Kaufpreis beläuft sich auf 290 Millionen Euro, einschließlich einer Dividende in Höhe von rund 8 Millionen Euro. Auf einen entsprechenden Anteilskauf- und Abtretungsvertrag hatten sich HELLA und Plastic Omnium im Juli dieses Jahres geeinigt. Mit dem nun erfolgreich vollzogenen Anteilsverkauf setzt HELLA zum einen sein bewährtes Portfoliomanagement konsequent fort. So soll vor allem das Profil des Unternehmens als fokussiertes Technologieunternehmen mit den strategischen Kerngeschäftsfeldern Licht, Elektronik sowie Lifecycle Solutions weiter geschärft werden. Zum anderen basiert die Transaktion auf einer möglichen Inanspruchnahme der Change of Control-Klausel durch Plastic Omnium, welche im Joint Venture Agreement festgehalten ist und nach dem Erwerb der Mehrheitsanteile an HELLA durch Faurecia gezogen werden kann.

 

HBPO ist mit einem Umsatz von 2,2 Milliarden Euro im Jahr 2021 einer der weltweit führenden Anbieter für hochintegrierte Frontend-Module. Das Unternehmen beschäftigt weltweit an über 30 Standorten rund 2.800 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. HBPO wurde 2004 als gleichberechtigtes Joint Venture der Automobilzulieferer HELLA, Behr (heute MAHLE) und Plastic Omnium gegründet. 2018 hat MAHLE seine Anteile an dem Joint Venture an Plastic Omnium veräußert.

Das könnte Sie auch interessieren: