Technik & Produkte / 01.08.2019
 
Technik & Produkte / 01.08.2019

HELLA baut Elektronikkompetenz im Bereich Special Applications aus

  • Individuelle Produktlösungen für Nutz- und Sonderfahrzeuge im Bereich der speziellen Erstausrüstung verfügbar
  • Produktspektrum von Aktuatorik, Sensorik, Energiemanagement über Karosserieelektronik bis hin zu Fahrerassistenzsystemen kontinuierlich erweitert
  • Ganzheitliche Unterstützung von der Entwicklung bis zur Gesamtsystemintegration
08/01/2019
11/22/2019

Lippstadt, 1. August 2019. Im Segment Special Applications entwickelt, fertigt und vertreibt der Automobilzulieferer HELLA Beleuchtungs- und Elektronikprodukte für Spezialfahrzeuge wie Land- und Baumaschinen, Busse, Wohnmobile, Elektroautos, oder für den Marinesektor. Jetzt baut das Unternehmen seine Elektronikkompetenz in diesem Segment weiter aus. Hierzu stärkt HELLA zum einen das globale Vertriebsnetzwerk und erweitert die weltweite Entwicklungsexpertise. Zum anderen ergänzt das Unternehmen sein Elektronikportfolio kontinuierlich in sämtlichen Bereichen - von Aktuatorik, Sensorik, Energiemanagement über Karosserieelektronik bis hin zu Fahrerassistenzsystemen. Anwendungsspezialisten unterstützen die Kunden zudem bei der Anpassung der unterschiedlichen Produkte auf die jeweilige Fahrzeuganwendung sowie bei der Gesamtsystemintegration.

Seit 1957 überträgt HELLA seine hohe technologische Kompetenz aus dem automobilen Kerngeschäft auf Anwendungen in der speziellen Erstausrüstung. "Intelligente Batteriesensoren, Fahrpedalgeber, Regen-Licht-Sensoren, Aktuatoren oder Drehwinkelsensoren – wir bieten unseren Kunden sämtliche Produkte, die Fahrzeuge sicherer, effizienter und komfortabler machen", sagt Daniel Quick, Leiter Produktmanagement Elektronik im Bereich Special Original Equipment bei HELLA. Besonderer Fokus liegt hierbei darauf, die Lösungen an die Kundenbedarfe anzupassen. "Die Produkte lassen sich nicht eins zu eins aus dem Automotive-Geschäft übernehmen, da Spezialfahrzeuge etwa andere technische Anforderungen haben." Hinzu kommt, dass die Produkte im Einsatz stärkeren mechanischen Schwingungen und Temperaturschwankungen ausgesetzt sind. Daher konfigurieren die HELLA Entwickler die Produkte entsprechend neu und entwickeln sie weiter. Ein Beispiel hierfür sind die intelligenten Batteriesensoren von HELLA, die den Batteriestatus und den Energiefluss im Fahrzeug überwachen. HELLA ist in diesem Bereich Markführer und bietet die Produkte sowohl für Fahrzeuge mit 12 Volt als auch mit 24 Volt Bordnetzsystemen an. In Wohnmobilen lassen sich durch die intelligenten Batteriesensoren mehrere in Reihe geschaltete Batterien bis 500 Amper überprüfen.

Ein Fokus in der HELLA Entwicklung liegt auf Produkten, die Sicherheit und Komfort des Fahrers steigern. Hierzu zählt etwa der Regen-Licht-Sensor für Windschutzscheiben. Die automatische Wischerschaltung nimmt dem Fahrer das Betätigen der entsprechenden Hebel ab und der integrierte Lichtsensor steuert das Ein- und Ausschalten des Abblendlichtes bei verschiedenen Lichtverhältnissen oder Tunnelfahrten. Im Bereich der Landwirtschaft kommt der Smart Universal Rotary Actuator (URA) von HELLA zum Einsatz. Hierbei ermöglicht die CIPOS®-Technologie zusammen mit einem hohen Drehmoment eine präzise und zuverlässige Saatgutdosierung bzw. -vereinzelung.

Mit der Weiterentwicklung der 77GHz-Radartechnologie stellt HELLA zudem m die hohe Expertise im Bereich der Radarsensorik unter Beweis. Das kompakte Sensordesign eröffnet neue Möglichkeiten zur Integration, wie beispielsweise in Heck oder Fahrzeugseite. Dadurch wird eine 360° Umfelderkennung zur Identifikation von sich bewegenden Objekten (Object Detection) wie Fußgänger – aber auch die Identifikation stehender Objekte um das Fahrzeug herum möglich. Dies ist insbesondere beim schlecht einzusehenden Umfeld (toter Winkel) ein wichtiges Sicherheitsfeature.

Die Elektrifizierung in der Automobilindustrie schreitet weiter voran. Auch in der speziellen Erstausrüstung werden immer mehr Funktionen im Fahrzeug elektronisch gesteuert, um den Verbrauch der Fahrzeuge zu minimieren und ihre Effektivität zu erhöhen. „In der speziellen Erstausrüstung handelt es sich jedoch häufig um Kleinserien. Um Kunden auch hier maßgeschneiderte Elektronikkomponenten anbieten zu können, begleiten wir sie daher von der ersten Idee über die Entwicklung bis zur Integration neuester Technologien und Funktionen im Fahrzeug“, sagt Quick. Gemeinsam mit den Kunden entstehen so fahrzeugspezifische Neuentwicklungen, die auf die jeweiligen Anforderungen und Bedürfnisse zugeschnitten sind.
 
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