Unternehmen / 26.04.2021
 
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Auto Shanghai 2021: HELLA will erfolgreiche Geschäftsentwicklung in China fortsetzen

Umsatz soll auf Basis der etablierten "In China, für China"-Strategie innerhalb der nächsten fünf Jahre mehr als verdoppelt werden
04/26/2021
04/26/2021

Lippstadt/Shanghai, 26. April 2021. Der international aufgestellte Automobilzulieferer HELLA sieht sich gut positioniert, seine erfolgreiche Geschäftsentwicklung im chinesischen Automobilmarkt weiter fortzusetzen. Dies hat das Unternehmen im Rahmen der Auto Shanghai 2021 erneut bekräftigt. So will HELLA den Umsatz in China innerhalb der nächsten fünf Jahre mehr als verdoppeln. Grundlage hierfür ist die etablierte „In China, für China“-Strategie des Licht- und Elektronikexperten. Vorgesehen ist im Wesentlichen eine konsequente Ausrichtung des Produktportfolios entlang lokaler Marktanforderungen sowie die kontinuierliche Stärkung des HELLA Netzwerks vor Ort.

"Jedes dritte weltweit produzierte Fahrzeug rollt heute in China vom Band. Zugleich nimmt China in zunehmendem Maße eine zentrale Vorreiterrolle für globale Trendthemen wie Elektromobilität und Autonomes Fahren ein", sagt Dr. Rolf Breidenbach, Vorsitzender der HELLA Geschäftsführung. "Daher treiben wir den Ausbau unserer Aktivitäten in China mit aller Konsequenz weiter voran. Dabei setzen wir vor allem auf die weitere Lokalisierung unseres Produktportfolios sowie die kontinuierliche Stärkung unserer Präsenz sowohl über eigene HELLA Gesellschaften als auch über unser Kooperationsnetzwerk. Durch diese Aufstellung können wir unseren Kunden vor Ort bestmöglich zur Seite stehen und damit am Wachstum des chinesischen Automobilmarkts partizipieren."

Weitere Intensivierung des Geschäfts mit chinesischen Herstellern

HELLA ist bereits seit 1992 in China präsent und ist dort zurzeit mit rund 6.000 Beschäftigten vertreten. Im Geschäftsjahr 2019/2020 hat HELLA im chinesischen Markt einen Umsatz von rund 900 Millionen Euro erwirtschaftet (einschließlich der anteiligen Umsatzbeiträge der Joint Ventures). Zum Kundenkreis gehören sowohl internationale Automobilhersteller als auch lokale chinesische Kunden.

Ziel ist es, insbesondere den Anteil mit lokalen Kunden weiter zu erhöhen. Aktuell liegt dieser bei rund 22 Prozent. Dazu soll das Produktportfolio noch stärker auf die chinesischen Marktbedürfnisse zugeschnitten werden. Beispielsweise hat HELLA ein Bluetooth-basiertes Smart Car Access System entwickelt, das gezielt den chinesischen Markt adressiert. Es ermöglicht einen vollständig freihändigen Fahrzeugzugang. Für dieses Produkt hat HELLA bereits Aufträge von mehreren namhaften chinesischen Automobilherstellern erhalten. Die Serienproduktion hat im August 2020 begonnen.

Konsequente Ausrichtung des Portfolios entlang lokaler Marktanforderungen

Angesichts der zunehmenden Vorreiterrolle Chinas mit Blick auf Trends wie Elektromobilität und Autonomes Fahren forciert HELLA ebenso in diesen Bereichen die eigenen Aktivitäten vor Ort. So bereitet das Unternehmen in Shanghai gerade die Serienproduktion von Radarsensoren auf 77 GHz Basis vor. Jüngst ist dort auch die Fertigung der neuesten 48 Volt-Spannungswandler gestartet. Diese sind eine wesentliche Schlüsseltechnologie für die Mildhybridisierung.

Darüber hinaus will das Unternehmen den chinesischen Markt auf Basis innovativer Scheinwerfertechnologien weiter durchdringen. Hierzu zählen unter anderem die neuesten chipbasierten Scheinwerfer-Matrixsysteme SSL100 und SSL|HD. Für das Volumensegment wird HELLA zudem das Geschäft mit unterschiedlichen LED-Scheinwerfertechnologien intensivieren, die hohe Leistungsfähigkeit, Funktionalität und lokale Preisanforderungen miteinander vereinen.

Ausbau von Produktionskapazitäten und Partnernetzwerk

Um die steigende Marktnachfrage in China bedienen zu können, baut HELLA die lokale Präsenz stetig aus. So wurden unter anderem vor kurzem die Produktionskapazitäten des Elektronikwerks in Shanghai verdoppelt. Zugleich setzt das Unternehmen auf den weiteren Ausbau seines Partnernetzwerks, das aktuell aus einer Reihe strategischer Kooperationen sowie fünf Joint Ventures besteht. So hat HELLA im vergangenen Jahr beispielsweise ein neues Gemeinschaftsunternehmen mit MINTH zur Entwicklung und Produktion von Radomen und illuminierten Logos in China gegründet. Der Betrieb wurde bereits aufgenommen. Zugleich ist HELLA insbesondere dabei, die Zusammenarbeit mit chinesischen Batterieherstellern weiter zu vertiefen. Der Fokus liegt hierbei vor allem auf dem Angebot leistungsstarker Batteriepacks für den Weltmarkt, bestehend aus Batteriezellen und dem zugehörigen Batteriemanagement von HELLA.

"Eine starke lokale Marktpräsenz ist unabdingbar, um Erfolg in China zu haben. Damit haben wir insgesamt eine gute Ausgangsbasis, um unsere ambitionierten Wachstumsziele in China zu erreichen und uns perspektivisch auch stärker als der Markt zu entwickeln," sagt HELLA CEO Dr. Rolf Breidenbach.
 
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